Klimawandel in der Arktis

Klimawandel in der Arktis

Der Nordpol ist der nördlichste Punkt der Erde. Hier gibt es kein Land, sondern nur eine Eisschicht auf dem Meer. Das Gebiet um den Nordpol herum nennt man Arktis. Der größte Teil der Arktis besteht ebenfalls aus Eis. Obwohl es im Winter sehr kalt in der Arktis wird, leben hier nicht nur Eisbären, sondern auch Menschen. Die Eismassen sind sehr wichtig für die Erde, denn sie sorgen dafür, dass die Meere und die Luft der Erde nicht zu warm werden. Dieses Kühlsystem hat sich im Laufe von Millionen Jahren entwickelt, aber jetzt ist es in Gefahr. Die Erde wird immer wärmer und das Eis beginnt zu schmelzen.

Die Eisbären sind verzweifelt auf Nahrungssuche

Die bekanntesten Bewohner der Arktis sind die Eisbären. Sie verbringen den Winter auf Eisschollen und warten vor Eislöchern, um ihre Beute zu jagen. Im Sommer haben Eisbären weniger Chancen Nahrung zu finden, da sich das Eis im Sommer zurückbildet. Deshalb legen sich Eisbären im Winter eine dicke Fettschicht an, denn so können sie den Sommer überleben. Aufgrund des Klimawandels schmilzt das Eis jedes Jahr früher und kommt immer später wieder zurück. Das ist für die Eisbären eine schwierige Zeit, da sie immer länger mit weniger Nahrung auskommen müssen.

Walrosse ertasten sich ihre Nahrung

Walrosse leben ebenfalls am Nordpol, allerdings bevorzugt in der Nähe von Küsten oder auf Inseln. Walrosse sind sehr gute Schwimmer und suchen sich ihre Nahrung am Meeresgrund. Walrosse leben oft zusammen mit anderen in großen Gruppen. Mit ihren feinen Tasthaaren können sie Nahrung, wie zum Beispiel Muscheln, auf dem Meeresgrund finden. Heute gibt es leider nur noch sehr wenige Walrosse, da durch die Erderwärmung sich die Lebensbedingungen der Walrosse verschlechtern.

Papageientaucher sind Gruppentiere

Der Papageientaucher lebt auf der Nordhalbkugel der Erde. Besonders auffällig sind sein schwarz-weißer Körper und seine orangenen Füße und Schnabel. Papageientaucher leben zusammen mit vielen anderen Artgenossen in großen Gruppen. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Krebsen und können sogar unter Wasser tauchen und nach Nahrung suchen.

Robben sind Spitzentaucher!

Robben sind Säugetiere, die im und am Meer leben. Robben können sehr gut tauchen und jagen unter Wasser ihre Beute – hauptsächlich Fische. Robben schwimmen und tauchen die meiste Zeit des Tages und kommen nur zum Schlafen an Land. Ihre größten Feinde sind die Eisbären.

Klimawandel am Nord- und Südpol

Klimawandel bedeutet, dass das Klima sich verändert und es auf der Erde immer wärmer wird. Deswegen schmilzt das Eis am Nord- und Südpol. Der Klimawandel macht sich besonders am Nordpol bemerkbar, da das Eis immer schneller schmilzt. Das erschwert den Tieren die Lebensbedingungen sehr, da sie weniger zu essen finden und ihre Lebensräume sich verkleinern. Durch das Schmelzen der Gletscher entsteht immer mehr Wasser und der Meeresspiegel steigt. So kann es zu Überflutungen von Inseln und einigen Regionen kommen.

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